Die "Gartenbahn Ziegenbek" (GbZ)

- wie sie mal geplant war, aber nie fertig wurde -

 

(letzte Änderung: 26.12.2020)

 


 

So sollte die Anlage aussehen, wenn sie fertig geworden wäre:

 

 

< Links befand sich die Terrasse am Haus, rechts schloss sich der übrige Garten an. >

 

Erläuterung des geplanten Anlagen-Konzepts:

Links im Bild sieht man den Rand der Terrasse, an deren Rand ich einen dreigleisigen Bahnhof verlegt hatte.
Das hat den Vorteil, dass man hier bequem und relativ wettergeschützt Züge bilden und umrangieren kann,
ohne im Gelände umher kriechen zu müssen.
Außerdem befand sich die größte Anzahl von Weichen in diesem Bereich, der dem Stell- und Schaltpult 1
(im Bild gelb) am nächsten ist, günstig, um die Menge der zu verlegenden Leitungen zu reduzieren.

Und wenn man mal gemütlich beim Kaffeetrinken auf der Terrasse gesessen hätte, würde die Bahn nicht nur
irgendwo hinten im Garten fahren, sondern ab und zu auch mal ganz dicht vorbei (wenn es dazu gekommen wäre!).

Das runde Gebilde im Bild links unten war ein bepflanzter Betonring, der im unteren Teil einen betonierten Tunnel enthielt.

Der zweigleisige Kopfbahnhof rechts unten ist der Endpunkt der "Bergstrecke", die sich um und durch den Betonring windet und
aufgrund des Nebenbahn-Charakters und wegen der recht starken Steigungen nur von kurzen Zügen und Triebwagen befahren kann.
Im Kopfbahnhof könnten Loks umlaufen.

Die "Bergstrecke" sollte von ihrem Beginn (dort wo sich im Bild die beiden roten Trennstriche befinden) bis zum Endpunkt
mit eigener Stromversorgung vom gesonderten Stell- und Schaltpult 2 aus "gefahren" werden,
so dass auf der Anlage 2 "Fahrdienstleiter" Betrieb machen könnten. Für den Fall, dass keine 2. Person anwesend ist,
wird eine Umschaltung für den Fahrstrom vorgesehen, so dass zumindest das durchgehende Befahren der Strecke
(ohne die Möglichkeit der abschnittsweisen Abschaltung und der Weichenbedienung) von Pult 1 aus möglich ist
(die Betriebsführung ist dann vergleichbar mit der Durchschaltung nicht ständig besetzter Betriebsstellen bei der Deutschen Bahn).
Zum Rangieren im Kopfbahnhof muss man sich dann dorthin begeben (oder es verkehren nur wendefähige Triebwagen).

Auffällig ist, dass es im Bereich links unten eine Art "Schummelstrecke", eine kurze Verbindung gibt,
die den mühsamen Weg über die Schleife der "Bergstrecke" umgeht. Dies ist zwar nicht vorbildgerecht,
ermöglichst aber, dass auch Züge, die die Steigungen der "Bergstrecke" nicht schaffen,
direkt durch den Tunnel zum Kopfbahnhof gefahren werden können.
Außerdem bietet diese Abkürzung eine Kreuzungsmöglichkeit zweier gegenläufiger Züge, so dass sowohl
vom Bahnhof Süd als auch vom Bahnhof Ost ein Zug losfahren darf, obwohl die Strecke nur eingleisig ist
(einer der Züge benutzt die "Bergschleife" und einer die "Abkürzung").

Die dicken rotbraunen Punkte mit dem "E" im Bild sind die Stromverteiler, die ich an einigen Stellen
eingebaut habe, um die Gleise und Weichen mit Strom zu versorgen.

Dass Pflanzen grün und Boden braun dargestellt sind, erklärt sich wohl von selbst.   ;-)

Die Anlage hat die Ausmaße von etwa 10 x 11 m, also ca. 110 m².
Insgesamt wurden ca. 65 m Gleise verlegt (die längste Gerade betrug ca. 6 m).
Für die Bögen sind Gleise der Radien R2, R3, R4 und R5 von LGB® und THIEL® verlegt,
die Weichen haben noch R1 (waren vorhanden und relativ billig) und werden elektrisch gestellt (EPL-Antriebe).

Fast alle Gleise waren - außer an den Weichen - direkt in den Laschen endlos verlötet.
Alle abschaltbaren Gleisabschnitte waren zweipolig isoliert.

Um den ohnehin schon enormen Verdrahtungsaufwand einzugrenzen, habe ich auf Signale und Gleiskontakte ganz verzichtet.

Die Fahrtsteuerung sollte per am Stellwerk angeschlossener "Walk Around Control" (WAC),
also elektronisch (pulsweitengesteuert) mittels Handregler am langen Kabel, so dass man sich
nur zum Stellen der Weichen und zum Schalten der Stromabschnitte ans Stellpult begeben müsste.

 


 

Hier nun einige gestellte Aufnahmen aus längst vergangenen Jahren, denn, wie erwähnt,
war die Anlage nie in Betrieb und die abgebildeten Strecken wurden abgebaut:

 

    

 
    

 
    

 
    

 
    

 
    

 


 

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